Lange Sonne Nord

Gutachterwettbewerb für durchdachte Siedlungserweiterung.

Aufgrund der ungebrochen großen Nachfrage nach Grundstücken für die Einfamilienhausverbauung hat sich die Gemeinde vor einigen Jahren entschlossen, in der Langen Sonne Nord weitere Flächen aufzuschließen. Nach dem Ankauf der stark frostgefährdeten Weingärten wurde ein Gutachterverfahren im Beisein zahlreicher Experten des Amtes der NÖ Landesregierung gestartet. Alle im Gemeinderat vertretenen Parteien und Bürgervertreter waren zur Mitarbeit in diesem Prozess eingebunden. Die teilweise einseitige, kritische Berichterstattung mancher Medien war einer leider sehr unsachlichen Information durch die grüne Fraktion geschuldet. Das demokratisch ermittelte Siegerprojekt vom Raumplanungsbüro Dr. Paula wurde schließlich als Grundlage für die geplante Verbauung herangezogen. Auch das zweitgereihte Gutachten vom Büro Schedlmayer findet sich in Teilen des nun vorliegenden Entwurfs wieder. Das viel diskutierte Thema „Gartenhofhaus“ soll versuchsweise in einer Anzahl von acht Objekten am östlichen Rand des Siedlungsgebietes umgesetzt werden. Diese eingeschossige Verbauung in Sichtverbindung zum Loisium Hotel stellt für dessen Betreiber keine Beeinträchtigung dar. Natürlich wurde im vorliegenden Entwurf auch dem großen Wunsch vieler Bauwerber nach Einfamilienhausgrundstücken so gut wie möglich Rechnung getragen. 25 Bauplätze mit etwa 500 Quadratmeter Grundstücksfläche stehen dafür zur Verfügung. Auch 14 Doppelhäuser und 24 klassische Reihenhäuser sollen für Familien errichtet werden. Im südöstlichen Teil des Baufeldes wurden Flächen für eine mögliche Erweiterung des Pflegezentrums inklusive „Betreutem Wohnen“ vorgesehen. Da uns das Thema Pflege in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen wird, halten wir diese Flächenvorsorge für eine besonders wichtige, zukunftsorientierte Maßnahme. Das allgegenwärtige Thema des massiven Flächenverbrauches für Bauland wurde mit einer durchmischten, sanften verdichteten zukünftige Bebauung berücksichtigt. Natürlich können wir auf dieser Fläche nur einen Teil der Grundstückswünsche erfüllen. Die Verantwortlichen in der Stadtgemeinde werden sich auch in Zukunft weiter bemühen, Bauflächen für mögliche Bauwerber zur Verfügung zu stellen.