Blackout! – Stromausfall

Schon seit geraumer Zeit weisen Energiefachleute darauf hin, dass es zu einem Blackout kommen könnte. Von einem Blackout spricht man, wenn die Stromversorgung großflächig längere Zeit ausfällt und zu deren Wiederherstellung koordinierte Teilnetzbildung und dezentraler Einsatz geeigneter Kraftwerke erforderlich werden. Obwohl der zuletzt abgehaltene Stresstest zu diesem Thema ergeben hat, dass ein Blackout als eher unwahrscheinlich gilt, werden die Gemeinden dennoch ersucht, sich auf ein mögliches Blackout durch entsprechende Maßnahmen vorzubereiten. Der Bevölkerung wird vor allem empfohlen einen Lebensmittelvorrat anzulegen. Die Gemeinde hat dieser Aufforderung insoferne Rechnung getragen, als sie die kritische Infrastruktur und die Feuerwehren mit Notstromaggregaten ausgestattet hat, um die Wasserversorgung, die Abwasserentsorgung und die Arbeitsfähigkeit der Gemeinde sicher zu stellen, sowie den Feuerwehren die Möglichkeit zu geben, die von den Haushalten bereit gehaltenen Lebensmittel zu verkochen und an die Bevölkerung zu verteilen. Bund und Land erarbeiten derzeit einen Plan, wie die Lebensmittelversorgung in den Gemeinden durch den örtlich ansässigen Lebensmittelhandel gewährleistet werden kann, um die Haushalte von der Lebensmittelbevorratung zu entlasten. Dem Aufruf der Regierung, Energie zu
sparen, ist die Gemeinde ebenso nachgekommen, indem sie die gesamte Straßenbeleuchtung soweit notwendig erneuert und auf LED-Lampen umgestellt hat, womit eine Energieersparnis von mehr als 50% erreicht werden konnte. Die übrige Beleuchtung in den öffentlichen Gebäuden wird ebenfalls durch LED-Lampen ersetzt. Die Beleuchtung der Kirchen und der Denkmäler wird um 22:00 Uhr abgeschaltet. Auch auf die Weihnachtsbeleuchtung ist heuer teilweise verzichtet und dafür ein großer Christbaum auf dem Holzplatz aufgestellt worden. Ich hoffe für uns alle, dass das derzeitige Energieproblem nicht zum Dauerzustand wird und ein Blackout abgewendet werden kann.