Liebe Langenloiser/innen! In den letzten Wochen beherrscht die österreichische und europäische Tagespolitik nur ein Thema – Flüchtlinge und deren Unterbringung. Die Diskussionen laufen sehr kontroversiell, die Hetze speziell in sozialen Netzwerken gegen die Kriegsflüchtlinge schockiert mich persönlich. Ich stehe hinter der humanitären Hilfe für Menschen, die auf der Flucht aus Kriegsgebieten sind und sehe es in der derzeitigen Situation auch als unsere Pflicht bei der Quartiersuche behilflich zu sein. Derzeit sind rund 20 Personen bei privaten Unterkunftsgebern im Gemeindegebiet von Langenlois untergebracht. Die Bezirksstelle des Rotes Kreuzes wird im Internat der Landesberufschule für das Baugewerbe in Kürze weitere 20 Asylwerber betreuen. Die Stadtgemeinde Langenlois hat sich ebenfalls bereit erklärt, leerstehende Gemeindewohnungen im ehemaligen Rathaus in Zöbing als Unterkunft für 13 Kriegsflüchtlinge anzubieten. Diese überschaubaren Einheiten können auch noch gut in die Betreuung durch eine private Initiative rund um Wolfgang Almstädter, mit der ich laufend in Kontakt bin, übernommen werden. Wenn irgendwie möglich, sollten Massenquartiere und Containerlösungen vermieden werden, um ein konfliktfreies Miteinander zu gewährleisten. Eines ist jedenfalls klar, die Last muss verteilt werden, unbegrenzte Aufnahmemöglichkeiten kann und wird es auch bei uns nicht geben. Suchen wir gemeinsam Lösungen für die wachsenden Herausforderungen und stellen wir die Menschlichkeit in den Vordergrund. Leopold Groiß Gemeindeparteiobmann
Flüchtlingshilfe in Langenlois
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