Dass das österreichische Bundesheer reformbedürftig ist, steht außer Frage. Die Anforderungen an unsere Landesverteidigung haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Unumstritten bleibt jedoch, dass Sicherheit garantiert bleiben muss. Ebenso zählen der Zivildienst und Katastrophenschutz zu den tragenden Säulen unseres Sozialsystems. Sie alle wissen, dass Wehrpflicht und Zivildienst fest in unserer Gesellschaft verankert sind. Sie sind nicht nur ein wesentlicher Bestandteil, sondern vielmehr eine wertvolle Stütze für uns alle.
Katastrophen kommen nicht nur plötzlich und unerwartet, vor allem sind sie eine Herausforderung für die Freiwilligen Feuerwehren, die uns immer wieder kompetent und verlässlich als Ersthelfer zur Verfügung stehen. Klar ist aber auch – und das hat die Hochwasserkatastrophe im Jahr 2002 bewiesen – dass die Feuerwehren im Falle eines großen Unglücks auf die Hilfe und Unterstützung des Bundesheeres zurückgreifen müssen. Die Einsatzkräfte unseres Heeres haben Sandsäcke gefüllt, Dämme errichtet sowie Schutt und Dreck weggeräumt. Nur die Wehrpflicht garantiert uns, dass wir auf ein Bundesheer mit der notwendigen Mannstärke zurückgreifen können, damit wir auch in Zukunft rasch Hilfe bekommen.
Aus diesem Grund: Machen Sie von Ihrem demokratischen Recht Gebrauch! Setzen Sie mit Ihrem JA, FÜR DIE WEHRPFLICHT – Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes am 20. Jänner ein Zeichen für einen Aufruf an die Politik, das System der allgemeinen Wehrpflicht zu reformieren und den Zivildienst zu erhalten!