Vor nunmehr über 15 Monaten wurden die ersten Flüchtlinge in Langenlois aufgenommen und seither hat sich die Anzahl auf ca. 90 Personen, untergebracht in mehreren kleinen Einheiten in der gesamten Gemeinde, erhöht. Seit Beginn an kümmert sich eine Gruppe Freiwilliger in der Initiative „Flüchtlingshilfe Langenlois“ und das Rote Kreuz Langenlois um Integration, Deutschkurse und vieles mehr. Uns war und ist es wichtig, dass wir uns der Problematik stellen und für alle Beteiligten das Beste daraus machen, was bisher auch gut gelungen ist. Immer lauter wurden aber in letzter Zeit Gerüchte, dass die neue Besitzerin des „Heiligensteinerhofes“, ehemaliges Gasthaus der Familie Jager, aufgrund gescheiterter anderer Überlegungen über die Unterbringung von bis zu 45 Asylwerbern nachdenkt. In einem Gespräch zwischen Bürgermeister Hubert Meisl, Vizebürgermeister Leopold Groiß und Ortsvorsteher Rudolf Hoffmann wurde der Dame aber unmissverständlich mitgeteilt, dass die Gemeindeverantwortlichen alles in ihrer Macht stehende unternehmen werden um eine solche „Großunterkunft“ im Zöbinger Ortszentrum zu verhindern. Wir stehen auch weiterhin zum eingeschlagenen Weg der kleinen Einheiten, weil nur dadurch wird es uns auch ziemlich sicher möglich sein, große Quartiere zu verhindern. Weder eine ausufernde Willkommenskultur noch eine Politik der Verhetzung tragen dazu bei, diese Situation, die sich niemand so gewünscht hat, zu bewältigen.
Kein Großquartier für Flüchtlinge in Zöbing
Volkspartei Langenlois gegen Unterkunft im ehemaligen Gasthaus Jager.
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